Artikel 78

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  • Katzen sind bekanntlich sehr reinliche Tiere. Alexander ist was Körperpflege angeht in mancherlei Bereichen ebenfalls sehr pingelig. Fürsorge wird von unserem kleinen Mann besonders groß geschrieben.

    So kam es, dass Sam auf sein Klo ging, um sein Geschäft zu verrichten. Soweit nichts ungewöhnliches. Neugierig wurde er dabei von Alexander beobachtet.Dann setzte sich unser kleiner Sprössling in Bewegung, öffnete die Badezimmertüre und machte sich auf dem Weg zur Toilette. Dort angekommen, ergriff er den Zipfel des Klopapiers und rannte wieder zurück zum Katzenklo.

    Das Papier rollte sich eifrig ab und als das Ende der Rolle bei der Ankunft am tierischen WCs erreicht war, fiel es zu Boden. Alexander ließ sich jedoch nicht beirren und ging in die Hocke, um dem Kater das Klopapier reinzureichen. Dieser schoss mit einem Schall von Streu erschrocken aus seinem stillen Örtchen heraus und machte sich vom Acker.

    Natürlich war man anfangs schockiert, aufgrund des Chaos’, das die beiden…
  • Alexander hat eine weitere große Leidenschaft für sich entdeckt – Taschentücher. Sie werden nicht nur benutzt, wenn er verschnupft ist, nein, das wäre zu … unspektakulär. “Tatu”, wie der kleine Zwergenmann sie nennt, werden zu allerlei Anlässen benötigt. Sei es wenn er sabbert oder spuckt, manchmal lässt er seinen Speichel nur aus dem Mund laufen, um ihn anschließend abwischen zu können.

    Ein weiterer Grund sind schmutzige Hände oder ein dreckiges Gesicht, schnell muss dann ein ein “Tatu” her, sonst kommt Alexander schnell mal den Tränen nahe. Wo wir auch schon beim letzten Grund für ein Tempo wären – Tränen. Immer, wenn er geweint hat, braucht unser kleiner Mann schnellstens ein Taschentuch, um seine Tränen zu trocknen.

    Die Entsorgung der Papiertücher läuft jedoch höchst unterschiedlich ab. Mal bekommen Mama und Papa es wieder hin die Hand gedrückt, mal wird es artig in den Mülleimer geschmissen und öfter einfach achtlos auf den Boden geworfen.

    Ja, so ist er. ;)

    Aber die Forderung…
  • Fernsehen ist grausam. Da denkt man nichts Böses, schaltet um halb sieben den Fernseher ein, denn gleich kommt das Sandmännchen und dann sowas. Eine Tiersendung. An sich nichts Schlimmes, dachten wir zumindest auch, doch weit gefehlt.

    Im Bild räkelte sich eine große Würgeschlange – schön, toll, unbedenklich. Also widmet man sich wieder den alltäglichen Dingen zu und beachtet den Fernseher gar nicht. Bis Alexander weinend auf die Flimmerkiste zeigt.

    Erst war uns gar nicht bewusst, was los war, bis wir auch einen Blick auf die Mattscheibe warfen. Die Schlange war nämlich gerade im Begriff gefüttert zu werden und verschlang einen plüschigen schwarzen Hasen mit süßen schwarzen Knopfaugen. Erschrocken wurde direkt umgeschaltet.

    Der kleine Zwergenmann beruhigte sich wieder, nachdem wir ihm erzählt hatten, dass die beiden sich nur Küsschen gegeben haben. Fernsehen ist grausam.

    [video]http://www.youtube.com/watch?v=F6gZE0MdaVY[/video]
  • Man mag es kaum glauben, aber unser kleiner Zwergenmann babbelt ja nun schon ein wenig vor sich hin. Hier ein paar Auszüge aus seinem Wortschatz:

    • “Mama” = die Mama, wer sonst, aber manchmal meint er auch den Papa
    • “Heia” = das Bett oder schlafen an sich
    • “Mill” = Milch
    • “Kakao” = Kakao
    • “Babber” = der Bagger, auf die Dinger steht er voll ^^
    • “Tei-tei” = spazieren gehen
    • “Pielpa” = der Spielplatz oder sein Sandkasten
    • “Teddy” = Teddies halt
    • “Boar!” = Ausruf des Erstaunens
    • “geihl” = er meint wirklich geil ^^
    • “kuhl” = cool
    • “Ball” oder “Bai” = der Ball
    • “Kaker” = unser Kater Sam
    • “Ohm-ma” oder “Mah” = die Omas, manchmal auch der Opa
    • “Kika” = sein Kinderkino, ein Ding an seinem Bett das ein Lichtspiel an die Decke wirft
    • “Mauuu” = Katze
    • “Wau-Wau” = Hund
    • “Kerkel” = ein Ferkel
    • “I-A” = Esel
    • “MÄH!” = Schaf
    • “Muh” = Kuh
    • “Gucka” = etwas anschauen, meistens aus dem Fenster oder im Kontext mit Baggern.
    • “Keh” = Keks
    • “Bonn Bonn” = Bonbon
    • “Gurka” = Gurke, die liebt er.
    • “Gagel” = Gabel
    • “Du! Du!” *mit erhobenem Finger* = genau, er schimpft
  • Franz Kafka schrieb einst im Jahre 1902 „Prag lässt nicht los … dieses Mütterchen hat Krallen.”. Er trifft mit seinen Worten jeden Besucher Prahas. Denn die Stadt zieht mit all ihren Facetten in ihren Bann und lässt einen nie mehr los.

    Es sind nicht nur die geschlossenen Bilder der Gotik- und Barockarchitektur, nicht nur die schönen Gärten, die dahinfließende Moldau – es ist viel mehr. Selbst die Vororte, die mit sozialistischen Plattenbauten durchzogen sind, versprühen diesen Charme. Den Hauch von Geschichte, der jedem Pflasterstein innewohnt.



    Ich war bereits fünf Mal dort und hatte das Glück, direkt bei meinem ersten Besuch dort die Liebe meines Lebens kennenzulernen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal.
  • Hach ja, wieder ein Jahr älter geworden. Was ansich nicht so schlimm ist, schließlich steht die zwei … noch. ;)

    Von meiner Göttergattin habe ich Karten für die Oper geschenkt bekommen: Der Rosenkavalier. Am Freitag geht es endlich ins Essener Aalto-Theater. Ich platze schon beinahe vor Vorfreude. Ich muss dazu sagen, das wird mein erster Opernbesuch.

    Dazu habe ich übrigens 29 rote Rosen bekommen, ein Schelm wer da Rückschlüsse auf mein Alter ziehen könnte.