Artikel mit dem Tag „Alexander“

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  • Heute Morgen trafen Alexander und ich auf dem Weg zum Kindergarten die Oma. Es entwickelte sich folgendes Gespräch.

    Alexander: "Oma! Ich habe heute ein leckeres Butterbrot mit. Mit Butter! Und Fleischwurst!"
    Oma: "Das klingt aber lecker. Ich hatte heute Salami auf meinem Brot."
    Alexander: "Igitt! Salami mag ich nicht."
    Oma: "Weißt du denn schon, was du heute Abend für eine Pizza essen möchtest?"
    Alexander: "Natürlich eine Salami-Pizza! Lecker!"
    Macht ein schmatzendes Geräusch und reibt sich den Bauch.
  • Alexander liebt Autos. Jeden Morgen, wenn wir auf dem Weg zum Kindergarten sind, kommen wir an allerlei Fahrzeugen vorbei, welche er alle versucht zu bennen: "Da, ein Blitzauto! Opel!", "Ein Vogel! Skoda!" oder "Unser Auto! Volkswagen!" sind nur einige Brücken, die er sich baut, um sich die Automarken zu merken. Lediglich Renault nennt er nur beim Namen.

    Auf dem besagten Weg sind auch immer ein alter roter Opel Corsa und blau-lilaner Seat Ibiza. Die Besonderheit beider Autos: aufgeklebte Sterne, die findet Alexander einfach großartig. Der Seat hat zudem noch "zwei Auspuffe, mit den' kann man Rasen!". So erzählt der kleine Mann jeden Morgen, wenn er eines dieser Autos erblickt, dass er, wenn er einen Führerschein hat, sich auch so eins kaufen möchte.

    Seit Neuestem kommt noch ein weiteres Kriterium hinzu: Flügeltüren. Keine Ahnung, wo er das her hat, aber seit geraumer Zeit spekuliert er immer, ob ein Auto Flügeltüren hat. Ich habe ihm erklärt, dass es nur wenige Autos gibt,…
  • Zum Geburtstag gab es von meinen Eltern und meiner Schwester eine Pastamaschine. Ein Schelm, wer da an Eigennutz denken mag. ;)
    Es juckte in den Fingern, die mechanische Teigrolle endlich zu benutzen und so entschlossen wir gestern Pasta zu machen.

    Zu Beginn des ersten Versuches waren Alexander und ich am Start. Als Basis diente uns das Pastamehl von Diamant, das zu je 50% aus Weizenmehl und Hartweizengrieß besteht, ein bisschen Olivenöl, vier Eier dazu und fertig war unsere Teigbasis. Da unser Zwergenmann sich rote Nudeln gewünscht hatte, folgten wir dem Tipp von Mirko (Reeh) und rührten direkt drei Esslöffel Tomatenmark mit unter die Teigmasse.



    Nachdem unser Nudelklumpen 30 Minuten geruht hatte, knetete ich ihn nochmal kräftig durch und machte dann vier gleich große Stücke daraus. Danach folgte der große Moment, auf den wir gewartet hatten - die Pastamaschine sollte benutzt werden.



    Fest verschraubt am Tisch startete ich den ersten Durchlauf und scheiterte kläglich. :rolleyes:
    Doch…
  • Alexander hat vor einiger Zeit das Malen für sich entdeckt. In seinem schöpferischen Malwahn haben seine pinselführenden Hände schon ein paar Meisterwerke geschaffen.

    Schwarz ist eine seiner Lieblingsfarben im Moment, neben lila. In den meisten Fällen muss jedoch jede Farbe einmal ausprobiert worden sein.

    Aber seht selbst …



  • Bei jeder Fußball-Weltmeisterschaft wird auch gezockt. So auch beim Viertelfinalspiel unserer Deutschen gegen Argentinien. In der Familie tippten natürlich alle auf unsere Jungs, wenn es meistens auch knappe Ergebnisse sein sollten. Selbst Alexander war mit von der Partie und hatte aus seinem Fehler, gegen die DFB-Elf zu wetten, gelernt.

    Tante Hara: “Gewinnt Deutschland?”
    Alexander: “Jaa!”
    Tante Hara: “Wieviele Tore schießen wir?”
    Alexander: “Vier!”
    Tante Hara: “Und Argentinien?”
    Alexander: “Keins.”

    Jackpot! Anfangs noch belächelt, drückten wir dem Zwergenmann nach dem 3:0 alle die Daumen. Der Fußballexpertennachwuchs warf abends stolz seinen Gewinn in die Spardose.
  • Eine Katze auf dem Dach sieht man heute nicht mehr alle Tage. Doch wir saßen in der Küche beim Essen und Alexander wedelt plötzlich wild mit dem Arm und zeigt dabei aus dem Fenster: “Da! Katze!”

    Mama und Papa verdrehten nur die Augen, wo das Kind wieder überall Katzen sehen würde. Doch der kleine Mann blieb hartnäckig: “Mamaaa! Papaaa! Da, Katze!”

    Mama guckte also aus dem Fenster und sagte, sie sehe nichts. Papa tat es ihr gleich, und tatsächlich, dort war eine Katze: “Du Schatz, da ist wirklich eine Katze aufm Dach.”

    Alexander war zufrieden nachdem wir ein Foto von Kater Karlsson gemacht hatten. Seit dem guckt er immer wieder, ob sie nicht wieder kommt – hin und wieder hat er Glück.
  • Alexander war heute beim Haareschneiden. Anfangs wollte er sich von seiner Hairstylistin Karina nicht die Zotteln abschneiden lassen, sonder fing stattdessen an zu weinen.

    Doch nachdem sich Papa erst die Haare schneiden ließ und er von seiner Friseuse mit Gummibärchen bestochen worden war, klappt es auch mit dem Schneiden.

    Anschließend kam noch Gel und etwas Farbe in die Haare – große Jungs machen das halt so. Alexander entschied sich für grün.

    Eine echt coole Socke eben. ;)
  • Gestern Nacht hat es hier ganz schön gescheppert. Es blitze und donnerte mit starken Regenfällen. Während ich in der Küche saß und das Gewitter über uns hinweg zog, wurde Alexander vom Donner wach, als das Unwetter unmittelbar über uns war.

    Ich bin zu ihm rein, da er offensichtlich Angst hatte. Auf meinem Arm angekommen, war auch alles nicht mehr so schlimm, stattdessen gewann die Neugier die Oberhand: “Gucka!”

    Wir trotteten also zum Wohnzimmerfenster und schauten uns das Spektakel vom Fenster aus an. Der kleine Zwergenmann war absolut fasziniert von dem Detter, schmiss sich mir jedoch jedes Mal, wenn es krachte, um den Hals.



    Schließlich schleuderten die Wolken etwas weniger Nass an unsere Scheiben und es schien ruhiger zu werden, so dass ich Alexander wieder ins Bett zu bringen gedachte. Der wollte natürlich nicht, sondern klammerte sich an mich. Während wir bereits im Kinderzimmer standen, das nur durch das Küchenlicht beleuchteten wurde, erklärte ich ihm, das Gewitter sei…
  • Unser kleiner Zwergenmann hatte sich im Urlaub eine neue Marotte angeeignet. Alles begann damit, dass er beim Abendessen stetig kund tat, er wolle zum Puel.

    Kathrin erklärte ihm, dass es nicht ginge, da die Sonne gleich in die Heia gehen würde. Das wäre zwar sehr schade, aber dafür käme gleich der Mond und morgen könne man wieder zum Pool gehen.

    Alexander hörte aufmerksam zu und sagte mit viel bedauern: “Daade!”

    So war ein abendliches Ritual geboren. Von da an zeigte Alexander jeden Abend aus dem Fenster im Speisesaal zur untergehenden Sonne und ließ ein inbrünstiges Dade entweichen, oft auch mehrfach. Kamen wir dann wieder nach draußen, zeigte er voller Begeisterung auf den aufgehenden Mond und rief “Moe!”, dann drehte er sich wieder zur sinkenden Sonne und sagte wieder “Daaade.”.

    Das war einfach zu schön. :)
  • Im Urlaub wird der Wortschatz natürlich stark erweitert. Nicht nur, dass der Gang zum Buffet jedes Mal von den Worten “Hmm-jam-jam!” begleitet wird, es gibt auch andere wichtige Wörter, mit denen man Mama und Papa ein wenig auf die Nerven gehen kann. ;)

    • Hot Dog – “Hotto”
    • schwimmen – “mimm”, wird immer mit besonders viel Nachdruck formuliert
    • Pool – “Puel”, eins der beliebtesten Wörter, da auch ein sehr beliebter Ort
    • düster – “duda”
    • Strand – “Trand”
    • malen – “mall”
    • Harke - “Haké”, manchmal meinte Alexander aber auch die Schüppe
    • pieken – “pie”, die Kakteen machen sonst Aua
    • Krabbe – “Babbe”
    • mitnehmen – “mi’neh’”, auch immer mit sehr viel Nachdruck
    • iPod – “aTutt”, kam schließlich Lala raus
    • Blut – “blu”
    • Kontaktlinsen/Kuckis – “Kuku”
    • Käfer – “Keker”, so hat Papa das nächste Wort immer verharmlost
    • Kakerlake – “Ahke”, hatten wir einige von

    Da war natürlich noch einiges mehr, aber das soll für heute reichen.
  • Hurra! Der kleine Rüpel hat es endlich gesagt: Papa. Streng genommen hat er es schon in der Vergangenheit einige wenige Male gesagt, aber immer, wenn man ihn darauf ansprach, er solle es doch bitte Papa sagen, kam als Antwort entweder ein “Neee.” oder ein gelachtes “Mama!”.

    So trieb er seinen Vater beinahe bis zur Verzweifelung. Vor allem, da es im letzten Jahr schon recht vielversprechend begann, als wir auf Kreta waren. Im Hotel war die Mehrheit Engländer und so fing er im Urlaub an Daddy zu sagen. Doch nach dem Urlaub verfiel er wieder ins Schweigen, bis er es letzten Donnerstag endlich brach und seit dem steht der Babbel wieder nicht mehr still. :)
  • Katzen sind bekanntlich sehr reinliche Tiere. Alexander ist was Körperpflege angeht in mancherlei Bereichen ebenfalls sehr pingelig. Fürsorge wird von unserem kleinen Mann besonders groß geschrieben.

    So kam es, dass Sam auf sein Klo ging, um sein Geschäft zu verrichten. Soweit nichts ungewöhnliches. Neugierig wurde er dabei von Alexander beobachtet.Dann setzte sich unser kleiner Sprössling in Bewegung, öffnete die Badezimmertüre und machte sich auf dem Weg zur Toilette. Dort angekommen, ergriff er den Zipfel des Klopapiers und rannte wieder zurück zum Katzenklo.

    Das Papier rollte sich eifrig ab und als das Ende der Rolle bei der Ankunft am tierischen WCs erreicht war, fiel es zu Boden. Alexander ließ sich jedoch nicht beirren und ging in die Hocke, um dem Kater das Klopapier reinzureichen. Dieser schoss mit einem Schall von Streu erschrocken aus seinem stillen Örtchen heraus und machte sich vom Acker.

    Natürlich war man anfangs schockiert, aufgrund des Chaos’, das die beiden…
  • Alexander hat eine weitere große Leidenschaft für sich entdeckt – Taschentücher. Sie werden nicht nur benutzt, wenn er verschnupft ist, nein, das wäre zu … unspektakulär. “Tatu”, wie der kleine Zwergenmann sie nennt, werden zu allerlei Anlässen benötigt. Sei es wenn er sabbert oder spuckt, manchmal lässt er seinen Speichel nur aus dem Mund laufen, um ihn anschließend abwischen zu können.

    Ein weiterer Grund sind schmutzige Hände oder ein dreckiges Gesicht, schnell muss dann ein ein “Tatu” her, sonst kommt Alexander schnell mal den Tränen nahe. Wo wir auch schon beim letzten Grund für ein Tempo wären – Tränen. Immer, wenn er geweint hat, braucht unser kleiner Mann schnellstens ein Taschentuch, um seine Tränen zu trocknen.

    Die Entsorgung der Papiertücher läuft jedoch höchst unterschiedlich ab. Mal bekommen Mama und Papa es wieder hin die Hand gedrückt, mal wird es artig in den Mülleimer geschmissen und öfter einfach achtlos auf den Boden geworfen.

    Ja, so ist er. ;)

    Aber die Forderung…